Senioren und das „schöne Land“

Senioren und das „schöne Land“

Inzwischen ist es greifbar, dass Italien ein zunehmend älteres Land ist, und die aktuelle Notlage, die durch Covid-19 verursacht wurde, hat die Folgen dieser Realität unmissverständlich zutage treten lassen.

Aber... geben wir mal ein paar Zahlen an:

Laut Eurostat, welche sich auf Daten aus dem Jahr 2019 bezieht, hat Italien mit 22,8 % der Gesamtbevölkerung, die älteste Bevölkerung in Europa (über 65 Jahre).

Auf der offiziellen ISTAT-Website finden wir unter der Rubrik "Ältere Menschen" Folgendes:

"Die italienische Bevölkerung altert rapide", dies ist, wie der Artikel erklärt, auf die niedrige Geburtenrate zurückzuführen, die nicht ausreichend für einen Generationswechsel sorgt.“

"Die demografische Alterung hat unweigerlich Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die öffentlichen Ausgaben, die sozialen Dienste und damit auf die wirtschaftliche Entwicklung sowie die soziale, gesundheitliche und kulturelle Entwicklung unseres Landes.“

Das sind nur Zahlen, aber wie immer reden wir nur über die Auswirkungen auf die Arbeitswelt oder auf das Renten- oder Gesundheitssystem; aber was bedeutet das auf praktischer Ebene für Familien, die sich um ihre alternden Eltern kümmern müssen, oder was bedeutet das für die Lebensqualität von älteren Menschen, ihre Kinder oder für Menschen mit Behinderung?

Welche Probleme bringt es im Leben mit sich?

Unzureichender Generationswechsel bedeutet zwangsläufig, dass wir immer weniger Arbeitskräfte haben, immer weniger junge Menschen, die auf die Pflege unserer älteren Angehörigen spezialisiert sind und die ihre Kinder bei der Pflege unterstützen oder sie versorgen können, wenn die ältere oder behinderte Person allein ist.

Leider ist dieses Problem in den letzten Monaten noch deutlicher geworden, wo in den leider immer noch aktuellen Tagen des Coronavirus, viele Opfer durch fehlendes Pflegepersonal hätten vermieden werden können.

Angesichts der besonderen Situation, die durch Covid-19 verursacht wird, ist es umso wichtiger, dass der ältere Mensch weiterhin in seiner eigenen Wohnung leben kann, um sich keinen gesundheitlichen Risiken auszusetzen und seine Autonomie und seine Gewohnheiten zu erhalten. Die Unterbringung in einem Pflegeheim hingegen, würde sowohl ihre Sicherheit gefährden, als auch eine hohe Belastung für deren Kinder darstellen. Das Gleiche gilt für Menschen mit Behinderungen.

Andererseits löst das Wissen, dass die ältere oder Person mit Behinderung allein und ohne Hilfe zu Hause ist, die Sorge vor möglichen Unfällen in der Wohnung, Stürzen oder Krankheiten aus.

Was ist die Lösung?

Personalisierte Dienstleistungen, 24-Stunden-Betreuung mit praktischen, einfachen und wirtschaftlichen technologischen Hilfsmitteln sind die Werkzeuge der Gegenwart und der Zukunft, um mehr und mehr Autonomie und Wohlbefinden unserer Mütter und Väter zu gewährleisten.